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Entwicklung eines Performanztests für das bildungswissenschaftliche Lehramtsstudium: Erfassung von Beratungskompetenz

Ausgangslage & Zielsetzung

Beratung im Schulkontext bildet eine zentrale Tätigkeit von Lehrkräften, deren bildungs- und gesellschaftspolitische Bedeutung stetig zunimmt (Aich & Behr, 2019; Gartmeier, 2018). Obwohl der Erwerb von Beratungskompetenzen als KMK-Standard (2019) formuliert und an vielen Hochschulen curricular verankert ist, sieht sich ein erheblicher Teil der Lehrkräfte durch ihre akademische Ausbildung nicht ausreichend auf ihre künftige Beratungsarbeit vorbereitet (Hertel & Schmitz, 2010).  

Diesem Umstand wird mit dem zugrundeliegenden Teilprojekt Rechnung getragen: Mit Hinblick auf die Ausbildung im Medizinbereich, in der handlungsnahe Prüfungs- und Lehrformate in das Studium integriert sind, wird ein Performanztest für das bildungswissenschaftliche Lehramtsstudium entwickelt, mit dem möglichst authentisch typische Standardanforderungen der Beratungsarbeit im Schulkontext simuliert werden können. Der Fokus wird dabei insbesondere auf überfachliche Beratungsgespräche zwischen Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schülern zu lern- und sozialverhaltensbedingten Themen gelegt.

Im Zuge der Erprobung des Performanztests wird ebenfalls untersucht, wie sich Zusammenhänge zwischen verschiedenen Performanz- und Kompetenzaspekten gestalten. Ebenfalls sollen durch die Erprobung Entwicklungspotenziale im Hochschulcurriculum für Lehramtsstudierende im Bereich der bildungswissenschaftlichen Ausbildung und der damit verbundenen Beratungskompetenz aufgezeigt werden können. 

Methodisches Vorgehen

Das fokussierte Performanztestmodell und ein Kodiersystem zur Bewertung werden in Orientierung an theoretisch und empirisch fundierte Vorarbeiten aus der Medizindidaktik und beratungsbezogenen Aus- und Fortbildungskonzepten für Lehrkräfte entwickelt.

Zur Erprobung und Validierung wird das Modell in einer Querschnittserhebung an Lehramtsstudierenden eingesetzt und hinsichtlich seiner kontextspezifischen Anwendbarkeit und Passung und bezüglich der Zusammenhänge zu unterschiedlichen Einflussvariablen (z.B. Studienfortschritt) analysiert. Daneben werden Expertenbefragungen zur inhaltlichen und curricularen Validierung (z.B. Hochschullehrende) und Befragungen der teilnehmenden Studierenden durchgeführt. Die Auswertung folgt einem Mixed-Methods-Ansatz mit dem qualitative und quantitative Analysemethoden zum Einsatz kommen.

Literatur

Aich, G. & Behr, M. (2019). Gesprächsführung mit Eltern (2. Aufl.). Pädagogik. Beltz.

Gartmeier, M. (2018). Gespräche zwischen Lehrpersonen und Eltern: Herausforderungen und Strategien der Förderung kommunikativer Kompetenz. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19055-2

Hertel, S. & Schmitz, B. (2010). Lehrer als Berater in Schule und Unterricht (1. Aufl.). Pädagogische Psychologie. Kohlhammer. http://gbv.eblib.com/patron/FullRecord.aspx?p=1561656

KMK [Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland] (2019). Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 16.05.2019. https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_12_16-Standards-Lehrerbildung-Bildungswissenschaften.pdf 

Kontakt

Philipp Wotschel

Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung – PLAZ-Professional School

Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs, Projekt PERFORM-LA

Philipp Wotschel

Sprechzeiten:

nach Vereinbarung

Die Universität der Informationsgesellschaft