Tagungen rund um Aspekte der Lehrkräftebildung

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Die nächsten Tagungen

ab 15. März 2024 | Zentrum für Geschlechterstudien der Universität Paderborn, freie Zeiteinteilung bei einem zu erwartendem Workload von ca. 15 Stunden, online

Die Onlinefortbildung ermöglicht allen Interessierten, sich intensiv mit dem Thema „Geschlecht“ in pädagogischer Praxis auseinanderzusetzen. Hierzu stehen in einem Online-Kurs vielfältige Materialien für das Selbststudium zur Verfügung. Die Teilnehmenden können die Module des Kurses eigenständig bearbeiten und sind dabei auch in ihrer Zeiteinteilung frei. Absolvent*innen des Kurses erhalten ein Zertifikat.

Inhaltlich fokussiert die Onlinefortbildung u.a. Fragen des Zusammenhangs von Geschlecht und Gesellschaft, die Relevanz von Geschlecht für die pädagogische Praxis oder Anregungen,  wie Unterrichtseinheiten geschlechterreflektiert gestaltet werden könnten. Dazu stehen folgende Module bereit:

  • Du & Gesellschaft
  • Gesellschaft & Geschlecht
  • Geschlecht & Schule
  • Bonusmodul

Die Fortbildung kann kostenfrei über die Plattform „Komo“ der Universität Paderborn besucht werden.

 

Zielgruppe:

Lehrer*innen, Lehramtsanwärter*innen und Lehramtsstudierende

 

Programm und Anmeldung:

Weitere Informationen und der Link für eine digitale Teilnahme sind hier zu finden: https://kw.uni-paderborn.de/gender-studien/geschlecht-schule-einfach-digital  

ab 17.April 2024 | Prof. Dr. Eva Blumberg, Dr. Annkathrin Wenzel, Dr. Katja Franzen, Präsenz und online

Eine frühe Medienbildung ist eine zentrale Aufgabe der Grundschule. Der Sachunterricht liefert dafür v.a. mit naturwissenschaftlich-technischen Themen viele Möglichkeiten. Voraussetzungen sind die richtige Auswahl und der gezielte Einsatz geeigneter digitaler Medien.

In der Fortbildung lernen die Teilnehmenden anhand des Themas „Wind & Windenergie“ aus dem Bereich Bildung und nachhaltige Entwicklung (BNE), wie sie in ihrem Sachunterricht und an außerschulischen Lernorten verschiedene digitale Tools zur Dokumentation und Projektpräsentation mit ihrer Lerngruppe gewinnbringend nutzen können.


Neben einer Fortbildungsbescheinigung erhalten Teilnehmende einen umfangreichen Reader zum Einsatz einer großen Anzahl verschiedener digitaler Tools, einen ausgearbeiteten Unterrichtsentwurf zu „Wind & Windenergie“ (3./4. Klasse) sowie die Gelegenheit, kostenfrei und organisiert mit ihrer Lerngruppe einen Workshop im HNF-Schülerlabor „coolMINT“ zu besuchen.


Als Teil des BMBF-geförderten Forschungsprojekts LFB Labs digital profitieren Teilnehmer*innen vom aktuellen wissenschaftlichen Know-how und tragen gleichzeitig zur Verbesserung einer mediengestützten Unterrichtspraxis in den MINT-Fächern bei.

 

Die Einführung findet online am 17. April von 15 bis 16 Uhr statt. Am 15. Mai geht es an der Universität Paderborn von 14 bis 17 Uhr zum Thema "digitale Tools" weiter. Eine Reflexion findet am 26. Juni von 14.30 bis 16 Uhr online statt. Optional nach Absprache kann ein Workshop im HNF-Schülerlabor stattfinden.

 

Zielgruppe:

Sachunterrichtslehrkräfte

 

Infos und Anmeldung:

Weitere Informationen sind hier zu finden: https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/teutolab/fortbildungen/su-technik-digital/

Um Anmeldung per E-Mail an Katja Franzen wird gebeten.

06.05.2024 | besslab (Bewegungs-, Spiel- und Sportlabor), Department Sport und Gesundheit der UPB , 10.00-16.00 Uhr, Seminarraum der Golfakademie, Universität Paderborn

Bewegung hat ein besonderes Potenzial für das Lernen. Die gewinnbringende Verknüpfung von Bewegung und Lernen stellt jedoch nach wie vor eine große Herausforderung dar. In diesem Workshop wird aufgezeigt, wie Lehrkräfte durch den gezielten Einsatz ausgewählter Methoden den Unterricht bewegungsorientiert und gleichzeitig lernförderlich gestalten können. Gemeinsam werden Methoden für verschiedene Fächer gesammelt und ausprobiert.

 

Zielgruppe:

Lehrer*innen, Lehramtsanwärter*innen, Lehramtsstudierende, OGS-Fachkräfte und alle Interessierten

 

Informationen und Anmeldung:

Anmeldungen werden bis zum 1. Mai per E-Mail an Dr. Nicole Satzinger erbeten. Weitere Infos finden Sie auf der Webseite von besslab.

22.05.2024 und 12.06.2024 | Prof. Dr. Eva Blumberg, Prof. Dr. Brigitte Kottmann und Max Thevißen, jeweils 13 bis 16 Uhr, Universität Paderborn

Die Fortbildung geht der Frage nach, wie Sachunterricht gestaltet werden kann, damit die Stärken ALLER Kinder einer Lern gruppe geweckt werden können. Der Sachunterricht bietet dazu
besondere Potentiale und Chancen, ein stärkenorientiertes gemeinsames Lernen zu realisieren.

Um dies aufzuzeigen, werden die Teilnehmenden in ein Online-Tool eingeführt und gemeinsam anhand der darin enthaltenen Unterrichtsvideos Schlüsselstellen und konkrete Unterstützungspotentiale in verschiedenen Sachunterrichtssituationen analysiert. Dabei werden u.a. Sprachsensibilität, Leistungsbeurteilung, Experimentieren, Handlungsorientierung, Differenzsensibilität, Kooperation, Unterrichtseinstiege oder Vorwissen behandelt. Die Themenauswahl orientiert sich an den Interessen der Teilnehmenden, die ihre eigenen individuellen Erfahrungen einbringen und ihren Unterricht weiterentwickeln können.

Neben einer Fortbildungsbescheinigung erhalten Teilnehmende nicht nur einen umfassenden Einblick in das digitale Diagnose- und Fördertool, sondern bei Interesse auch einen individuellen
Zugang zur weiteren Nutzung dessen.

Als Teil des BMBF-geförderten Forschungsprojekts DiPoSa profitieren Teilnehmer*innen vom aktuellen wissenschaftlichen Know-how und tragen gleichzeitig zur Verbesserung einer res sourcenorientierten Unterrichtspraxis bei.

 

Zielgruppe:

Sachunterrichtslehrkräfte

 

Infos und Anmeldung:

Weitere Informationen sind hier zu finden: https://www.empirische-bildungsforschung-bmbf.de/de/DiPoSa-2290.html

Um Anmeldung per E-Mail an Max Thevißen wird gebeten.

14.06.2024 | Dipl. Psych. Irmgard Weishaupt, 13.45 bis 18.00 Uhr, Universität Paderborn (Raum wird noch bekanntgegeben)

Ein Teil jeder Schülerschaft hat besondere Bedarfe vor dem Hintergrund erlebter traumatischer Erlebnisse. Deshalb verfügen pädagogische Fachkräfte oft bereits über trauma-pädagogisches Fach- und Erfahrungswissen. Durch die Beschäftigung mit der Situation von geflüchteten Kindern und Jugendlichen wird das Thema in Schulen aktualisiert. In diesem interaktiven Vortrag werden psychologische Grundlagen vermittelt. Die Unterscheidung zwischen traumatischer Erfahrung, Bewältigungsverhalten und Traumafolgestörung wird erläutert. Risikofaktoren bzw. Schutzfaktoren, die bei der Bewältigung eine wichtige Rolle spielen, werden analysiert. Die Aspekte Resilienzförderung, Stabilisierung und psychische Erste Hilfe sowie Psychoedukation und außerschulische Hilfesysteme ergänzen die ganzheitlich-systemische Betrachtung der Phänomene Trauma und Traumabewältigung. Spezifika der Situation von Kindern und Jugendlichen aus geflüchteten Familien werden thematisiert.

Im zweiten Teil des Vortrags erfolgt im fachlichen Austausch der Transfer auf das pädagogische Arbeitsfeld Schule: zentrale Bedeutung von sozialen Beziehungen und guter Förderung, Schule als sicherer Ort, Unterstützung durch Struktur und Rituale etc.

 

Veranstalter*innen:

Projekt DiversiTeach - Vielfalt lehren

 

Zielgruppe:

(angehende) Lehrkräfte und andere pädagogische Fachkräfte an Schule sowie Lehrer*innen

 

Anmeldung:

Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten.

26.06.2024 | Jonas Ponath und Dr. Pascal Pollmeier (beide Arbeitskreis Chemiedidaktik, Universität Paderborn) und Dr. Dietlinde Stroop (Bezirksregierung Detmold), 14.30-17.00 Uhr, Raum A4.301, Universität Paderborn

Diese Fortbildung stellt eine Einführung in die Nutzung der digitalen Messwerterfassung im kontextorientierten Chemieunterricht dar. Hierzu werden in der Veranstaltung verschiedene Experimente mit Sensoren der Firma PASCO durchgeführt. Diese werden über Bluetooth an Tablets, Smartphones oder Laptops gekoppelt. Anschließend wird in verschiedenen Experimenten der Gehalt von Säuren und Basen in Flüssigkeiten bestimmt (Titration). Die dabei von den Sensoren aufgezeichneten Daten werten die Teilnehmenden aus und diskutieren auf dieser Basis verschiedene Fragestellungen aus dem Bereich Bildung und nachhaltige Entwicklung (BNE).  

So sollen u.a. folgende Fragen im Fokus stehen:
 

  • Sind die Messung und das Ablesen der Werte von Hand im Chemieunterricht noch zeitgemäß?
  • Welchen Mehrwert hat die Nutzung digitaler Messwerterfassungssysteme?
  • Leistet der Chemieunterricht auf diese Art einen Beitrag zum Medienkompetenzrahmen?
  • Welchen Beitrag zur Nachhaltigkeit ermöglichen die digitalen Untersuchungsmethoden?

Damit möchte die Veranstaltung Impulse setzen, um Chemieunterricht zum Thema Nachhaltigkeit mithilfe digitaler Messwerterfassung neu zu gestalten und näher an die Lebenswelt der Schüler*innen zu rücken. Dabei soll ein Fokus auf der fachdidaktischen Umsetzung liegen. Auch das Potential für fächerübergreifendes Lernen soll diskutiert werden. Als Fortbildungsformat werden neben der Präsenzfortbildung eine digitale Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung angeboten.

 

Zielgruppe:

Chemielehrkräfte

 

Informationen und Anmeldung:

Weitere Informationen und Anmeldung (bis zum 19.06.2023) unter: sina.pankoke@upb.de

18.09.2024 | Prof. Dr. Eva Blumberg (Universität Paderborn), Prof. Dr. Brigitte Kottmann (Universität Paderborn), Prof. Dr. Susanne Miller (Universität Bielefeld), Prof. Dr. René Schroeder (Universität zu Köln), Dr. Anne Reh (Universität Bielefeld), Max Thevißen (Universität Paderborn), 13.00 bis 16.30 Uhr, Lernwerkstatt, Universität Bielefeld, Raum Z1-518

Gerade der Sachunterricht bietet vielfältige Potentiale und Chancen, einen stärkenorientierten, adaptiven Unterricht zu gestalten.  Lehrkräfte stellen sich in diesem Kontext häufig Fragen. Wie kann ich adaptiven (Sach-)Unterricht gestalten, der alle Kinder bestmöglich fördert und fordert? Welche Potentiale und Chancen bietet der Sachunterricht für meine Lerngruppe? Wie kann ich diese für die Unterrichtsgestaltung nutzen? 

Zur Beantwortung dieser Fragen bietet die Fortbildung einen Einblick in die enge Kooperation von Sachunterrichtslehrkräften und Wissenschaftler*innen im Forschungsprojekt „Didaktisch-diagnostische Potentiale des inklusionsorientierten Sachunterrichts“ (DiPoSa). Dieses ist ein Verbundprojekt der Universitäten Paderborn und Bielefeld, in dem Wissenschaftler*innen mit Moderator*innen aus Kompetenzteams und Lehrer*innen aus Grundschulen in Paderborn, Herford, Gütersloh und Bielefeld seit 2022 zusammenarbeiten.

Die von Lehrkräften und Wissenschaftler*innen gemeinsam geleiteten Workshops bieten im Anschluss an einen Einblick in das Projekt DiPoSa die Möglichkeit, mithilfe von Unterrichtsvideos und einem Online-Tool, Chancen und Potentiale des Sachunterrichts zu analysieren und zu diskutieren. Eine enge Anbindung an die Unterrichtspraxis der Teilnehmer*innen ist dadurch gewährleistet.

Die Veranstaltung bietet einen besonderen Benefit: Neben einer Fortbildungsbescheinigung erhalten Teilnehmende nicht nur einen umfassenden Einblick in das digitale Diagnose- und Fördertool, sondern bei Interesse auch einen individuellen Zugang zu dessen weiterer Nutzung.

Als Teil des BMBF-geförderten Forschungsprojekts DiPoSa profitieren Teilnehmer*innen vom aktuellen wissenschaftlichen Know-how und tragen gleichzeitig zur Verbesserung einer ressourcenorientierten Unterrichtspraxis bei. Teilnehmende, die an einer Mitarbeit in einem Forschungsprojekt interessiert sind, können im Rahmen der Veranstaltung weitere Informationen hierzu erhalten.

 

Veranstalter*innen:

Prof. Dr. Eva Blumberg (Universität Paderborn), Prof. Dr. Brigitte Kottmann (Universität Paderborn), Prof. Dr. Susanne Miller (Universität Bielefeld), Prof. Dr. René Schroeder (Universität zu Köln), Dr. Anne Reh (Universität Bielefeld), Max Thevißen (Universität Paderborn)

 

Zielgruppe:

Sachunterrichtslehrkräfte, Referendar*innen, Studierende, Wissenschaftler*innen

 

Informationen und Anmeldung:

Das finale Programm wird zeitnah bekannt gegeben. Hier erfahren Sie mehr über das Projekt DiPoSa: https://www.empirische-bildungsforschung-bmbf.de/de/DiPoSa-2290.html

Um Anmeldung per E-Mail an Max Thevißen wird gebeten.