Weiterführende Informationen für Vertreter*innen aus Schule, ZfsL und Universität

Auf dieser Seite haben wir über die allgemeinen Informationen zum Praxissemester hinaus gezielte Informationen für Sie zusammengestellt, um Ihnen die Antworten zu Ihren Fragen einfach und schnell zugänglich zu machen. Im rechten Bereich finden Sie darüber hinaus verschiedene Kontaktmöglichkeiten, falls es Fragen oder Probleme gibt.

Es findet regelmäßig eine Veranstaltung für Mentorinnen und Mentoren statt, die dem Austausch und der Information dient. Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Die Rolle und Funktion der schulischen Mentorinnen und Mentoren

Eine Begleitung und Unterstützung der Studierenden im Praxissemester umfasst im Kern die folgenden Aufgaben:

  • sukzessiv aufbauende Praxisbegleitung und -ausbildung
  • Anregen zur Reflexion der gewonnenen Erfahrungen
  • Förderung der forschenden Grundhaltung
  • Hilfestellung bei der Umsetzung von Studien- und Unterrichtsprojekten

Kontaktbereitschaft und das Anbieten von Orientierungshilfen, aber auch das Gewähren von Freiräumen sind in diesem Zusammenhang wünschenswerte Grundhaltungen.

Die Rolle der Mentorinnen und Mentoren im Praxissemester (Info-Blatt)

Wie und in welchen Bereichen können Mentorinnen und Mentoren Studierende unterstützen?

Anregungen für Gespräche mit den Studierenden entlang der fünf Standards im Praxissemester

Workshopergebnisse zur Rolle von Mentorinnen und Mentoren von Frau Stolze (ZfsL Detmold, Seminar Grundschule)

Sukzessiver Kompetenzaufbau der Studierenden – welche Erfahrungen bringen Studierende bereits mit?

Die Studierenden sind zu Beginn des Praxissemesters in Bezug zur Planung und Durchführung von Unterricht keine unbeschriebenen Blätter mehr. In den Praxisphasen des jeweiligen Bachelor-Studiengangs konnten sie schon ein paar Erfahrungen sammeln. Nähere Informationen zu den Praxisphasen im Bachelorstudium finden Sie hier.

Im Praxissemester ist das Forschende Lernen ein zentrales Element. Das bedeutet allerdings nicht, dass Schülerinnen und Schüler in aufwendigen Experimenten o.Ä. zu "Versuchskaninchen" gemacht werden. Vielmehr geht es darum, das Handlungsfeld Schule auch mit einem forschenden Blick zu beleuchten, z.B. durch gezielte Beobachtungen eines konkreten Aspektes oder durch die Befragung beteiligter Personen.

Durch das Forschende Lernen in Studien- und Unterrichtsprojekten erfahren Studierende den Wert von Theorie zur Deutung und Ausgestaltung von (Handlungs-)Situationen, erwerben (Er-)Kenntnisse über Forschung und Forschungsgegenstand, erleben sich als Agierende im Spannungsfeld von Wissenschaft und Praxis, entwickeln Begründungs- und Reflexionswissen – kurzum: sie entwickeln Sie sich weiter. 

Für Ausbildungsbeauftragte sowie Mentorinnen und Mentoren ist es vor diesem Hintergrund durchaus sinnvoll, aus der Schulperspektive zu überlegen, ob es für bestimmte schulische Themen, Projekte usw. ein aktuelles Erkenntnisinteresse gibt, und dies an die Studierenden heranzutragen. Auch wenn Studierende mit eigenen Ideen an die Schule herantreten, wäre eine Unterstützung wünschenswert. Sinnvolle und in der Schule gut realisierbare Vorhaben können von Ihnen begleitet werden, überzogene oder unrealistische Vorhaben können kritisch-konstruktiv diskutiert und überarbeitet werden.

Damit Sie Studierende auch bei Ihren Studien- und Unterrichtsprojekten begleiten und unterstützen können, haben wir hier einige Merkmale des forschenden Lernens zusammengestellt:

Merkmale des Forschenden Lernens nach Bundesassistentenkonferenz (BAK 1970) (vgl. Huber 20091) sind

  • die (selbstständige) Wahl eines Themas/ eines Erkenntnisinteresses,
  • die selbstständige Entwicklung einer Strategie (z.B. Methodenauswahl, Recherchen usw.),
  • entsprechendes Risiko an Irrtümern und Umwegen einerseits, Chance für Zufallsfunde, „fruchtbare Momente“... andererseits
  • die hinreichende Ausrichtung am Anspruch der Wissenschaft,
  • die Aufbereitung der Ergebnisse in intersubjektiv nachvollziehbarer Weise sowie
  • der Auf- und Ausbau einer forschenden Grundhaltung.

Bei der Durchführung von Studien- und Unterrichtsprojekten muss selbstverständlich der Datenschutz gewährleistet sein.

1L.Huber/J.Hellmer/F. Schneider (Hg.): Forschendes Lernen im Studium. Bielefeld: Universitätsverlag Webler 2009

Die inhaltliche Ausgestaltung des Praxissemesters wurde von Fachverbünden bestehend aus Vertreter*innen aus Universität, ZfsL sowie Schule vorgenommen und in Infobroschüren zusammengestellt.

Am Antrittstag des Praxissemesters in der Praktikumsschule legen die Studierenden der Schulleitung folgende Bescheinigungen vor:

Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer Tastatur, bei dem eine Taste durch eine blaue Taste mit der Aufschrift Download ersetzt ist.

Portfolioarbeit im Praxissemester - Hinweise und Anregungen für Lehrende in
Vorbereitungs- und Begleitseminaren



Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer Tastatur, bei dem eine Taste durch eine rote Taste mit der Aufschrift contact us ersetzt ist.
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