– Bewegung – Cybermobbing – Ernährung – Gender – Stimme

Profiltag: Fortbildung für Profilstudierende und Interessierte

16. Mai 2018
14 bis ca. 18 Uhr
E 5.333

Die Schule ist ein komplexes, sich stetig veränderndes Berufsfeld. Mit dem Profilstudium haben Sie die Möglichkeit, sich damit bereits während des Studiums gezielt zu befassen, eigene berufsrelevante Akzente zu setzen und fächerübergreifende Kompetenzen zu erwerben. Der Profiltag bietet wieder ein vielfältiges Programm an, das aktuelle Themen aufgreift und wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung Ihrer professionellen Handlungskompetenzen gibt.

Lehramtsstudierende – mit und ohne Profil – und Interessierte sind herzlich eingeladen!

Melden Sie sich bis zum 14. Mai unter profile@plaz.upb.de an. Bitte nennen Sie die zwei Workshops, die Sie am meisten interessieren und an denen Sie gerne teilnehmen möchten.

Agenda

 Zeit
Raum
Programmpunkt
14.00
E5.333
Beginn der Veranstaltung, Ankommen
14.15
E5.333
Begrüßung
15.15Parallele Vorträge/Workshops
Workshop 1: Bewegung im Schulalltag, Nicole Satzinger
Workshop 2: (Medien-)Erziehungsarbeit in Schulen: Evidenzbasierte Strategien im Umgang mit dissozialem (Online-)Verhalten, Dr. Alexander Martin
Workshop 3: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt an Schulen, Anke Riebau
Workshop 4: Stimmhygiene für Lehramtsstudierende, Elke Düsing
Workshop 5: Essen und Trinken in der guten gesunden Schule, Dr. Almut Schmid
17.30Ausklang

Inhalte der Workshops

  • Workshop 1: Bewegung im Schulalltag, Nicole Satzinger

In einem kurzen Impulsreferat soll der lohnende Weg zu einer guten gesunden Schule aufgezeigt werden. Der zweite Teil der Fortbildung wird dem Baustein „Bewegung im Schulalltag“ gewidmet. Hier sollen Bewegungsangebote und -pausen während des Schulalltags und vor allem während des Unterrichts vorgestellt, ausprobiert und reflektiert werden. Hier werden auch sicherheitsrelevante Fragen angesprochen.

  • Workshop 2: (Medien-)Erziehungsarbeit in Schulen: Evidenzbasierte Strategien im Umgang mit dissozialem (Online-)Verhalten, Dr. Alexander Martin

Kinder und Jugendliche nutzen digitale Medien insbesondere auch zur Kommunikation. Neben vielzähligen Chancen und Möglichkeiten bergen die technischen Möglichkeiten auch Risiken. Diese werden oftmals mit dem Schlagwort 'Cybermobbing' beschrieben. Betrachtet man die Muster dissozialen Onlineverhaltens ergeben sich wichtige Anknüpfungspunkte für eine begleitende Medienerziehung. Im Workshop werden zunächst charakteristische Merkmale dissozialen Onlineverhaltens vorgestellt und differenziert betrachtet. Den Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit wird dann die Frage markieren, welche Strategien sich in Schulen präventiv und repressiv bewährt haben.

  • Workshop 3: Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt an Schulen, Anke Riebau

Die Diversität oder Heterogenität der an Schule beteiligten Personen nimmt immer weiter zu. Dabei werden inklusive Unterrichtungen und Thematiken vermehrt stark in den verbalen sowie praktischen Fokus genommen. Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt wird an deutschen Schulen allerdings häufig nicht thematisiert. Die vorherrschende gesellschaftliche Heteronormativität durchzieht auch die, als Mikrogesellschaft anzusehende, Institution Schule und prägt in ihrer Tradition das normativ begründete Denken und Handeln vieler Personen. Bereiche zu thematisieren, in den Blick zu nehmen oder mit zu bedenken, die nicht der heterosexuellen und zweigeschlechtlichen Norm entsprechen, ist für schulische Akteure und Akteurinnen häufig von Unsicherheiten begleitet. Woran dies liegt und was getan werden kann, damit dieses Thema nicht im Hintergrund verschwindet sowie weitere Gründe für die häufige Nichtthematisierung an Schule, sollen u.a. in diesem Workshop behandelt werden.

  • Workshop 4: Stimmhygiene für Lehramtsstudierende, Elke Düsing

Im Unterrichtsalltag ist es für Lehrkräfte sehr wichtig, dass die Stimme immer gut funktioniert. In diesem Workshop werden Übungen vorgestellt und durchgeführt, die dazu dienen, ein Bewusstsein für die Atem- und Stimmfunktionen zu schaffen und die Stimme als Instrument der Lehrkraft zu trainieren.

  • Workshop 5: Essen und Trinken in der guten gesunden Schule, Dr. Almut Schmid

Wie sieht eine gesundheitsförderliche Ernährung im Kindes- und Jugendalter aus? Wie kann die Verpflegung in der Schule verbessert werden? Welche Anforderungen spielen bei der Speiseplanung eine Rolle? Welche Lebensmittel sind wichtig für eine optimale Mittagsverpflegung oder sollten am Schulkiosk angeboten werden? Im Workshop wird versucht, Antworten auf diese Fragestellungen zu geben, wobei auch ein kleiner Exkurs in die Praxis der Nahrungszubereitung stattfindet.
Wichtige Voraussetzung für die Teilnahme: festes Schuhwerk.
Der Workshop ist auf 16 Personen begrenzt!