students@school – ein Programm von RuhrFutur

Laufzeit: Ab Februar 2022

Das Programm students@school wurde landesweit an mehreren lehrerbildenden Universitäten in Kooperation mit Kommunen und Schulen durchgeführt. Von der PLAZ-Professional School wurden Lehramtsstudierende an Schulen nach Paderborn und Schlangen vermittelt, um Lehrkräfte in den Jahrgangsstufen eins bis sechs vor Ort bedarfsorientiert zu unterstützen. Dabei stand die Förderung der sprachlichen und mathematischen Basiskompetenzen der Schüler*innen im Vordergrund.

Das Ziel von students@school war es, Lernrückstände auszugleichen und die Schüler*innen in der Entwicklung ihrer Kompetenzen zu stärken. Neben dem Praxiseinsatz in der Schule erhielten die Studierenden eine umfangreiche, modular strukturierte Qualifikation, die verschiedene Schwerpunkte des Einsatzes in den Schulen theoriegebunden untermauerte.

Ein Angebot der Qualifikation an der Universität Paderborn ist der Deutsch-Treff. In dieser Lernwerkstatt stand den Studierenden fachdidaktisches Material zum Unterrichtsfach Deutsch und zum Bereich Deutsch als Zweitsprache zur Verfügung. Darüber hinaus wurden Workshops und Supervisionstermine angeboten. Auch stand den Studierenden ein landesweiter Materialpool zur Verfügung, in dem verschiedenste Inhalte in digitalen Selbstlerneinheiten von den beteiligten Universitäten erarbeitet wurden.

Die Mitarbeit bei students@school konnte als Berufsfeldpraktikum berücksichtigt werden.

Informationen zum landesweiten Programm finden Sie hier: https://students-at-school.de/

Einblicke in den Erfolg des Projekts finden Sie in der durchgeführten Evaluation.

28.02.2023, 16:00-19:00 Uhr

Inhalte des Workshops:
Sexuell übergriffiges Verhalten ist omnipräsent und bestimmt die Debatten nicht erst seit der #MeToo! Bewegung. Wie sieht sexualisierte Übergriffigkeit verbal, tatsächlich oder über Socialmedia in den Klassenzimmern unserer Schulen aus? Welche Unsicherheit besteht bei Lehrkräften in Bezug auf den Umgang hiermit?

Dieser Workshop bietet eine grundlegende Aufklärung über die Tatbestände von „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ bis hin zu „Auffangtatbeständen“, wenn die Tatbestandmäßigkeit für ein Sexualdelikt nicht erfüllt ist. Es werden statistische Einblicke in die unterschiedlichen Deliktbereiche angeboten und ein Gesamtkontext der Straftaten in Deutschland hergestellt.

Die Frage nach der Verpflichtung und den Möglichkeiten der Lehrkräfte, bei Verdacht eines Missbrauchs bei einer Schülerin oder einem Schüler tätig zu werden, wird ebenso thematisiert wie der Umgang mit der Vermutung, ein Lehrerkollege oder eine -kollegin habe sich an einer Schülerin oder einem Schüler vergangen.

Es werden Risiken einer Falschbeschuldigung besprochen, in die sich Lehrerinnen und vor allem Lehrer im Umgang mit Schülerinnen und Schülern begeben und wertvolle Handlungsempfehlungen vermittelt, um so dieses Risiko zu reduzieren.

Auch gibt es einen geschützten Raum für die Auseinandersetzung, sollten Sie selbst in Ihrer Rolle als Lehrkraft oder Praktikant*in sexuelle Übergriffigkeit durch Schüler*innen oder Kolleg*innen erlebt haben.

Ein Teil der Workshopzeit wird zur Verfügung stehen, um bei Bedarf Szenen nachzustellen, zu analysieren und eine Handlungsstrategie zu entwickeln. Selbstverständlich können auch eigene Fragen im Rahmen der Thematik eingebracht und besprochen werden.

Workshopleiter:
Marco Beutekamp, 49 Jahre, Polizeihauptkommissar der Bundespolizei.  
Vielseitige Einsatzerfahrung in verschiedenen polizeilichen Verwendungen. Darunter eine mehr als 12-jährige Tätigkeit als Ausbilder, Polizeitrainer, Schießausbilder und Sportausbilder, Verhaltenstrainer, Psychologielehrer der Bundespolizei. Psychotherapeutischer Heilpraktiker in eigener Praxis. Trainer einer Kinderfußballmannschaft in Paderborn.
Verheiratet, Vater von zwei Kindern. Wohnhaft in Paderborn.

08.11. und 22.11.2022, jeweils von 16-19 Uhr.

Inhalte des Workshops:

In diesem Impulsworkshop geht es darum, die auftretende Aggression von Kindern und Jugendlichen im Kontext des Schulalltags zu thematisieren und damit zu enttabuisieren.

Es ist allen bewusst, dass neben dem Mobbing im Internet und der Ausgrenzung sowie der Beleidigungen der Schülerinnen und Schüler untereinander auch mitunter eine reale körperliche Gefahr für die Schülerinnen und Schüler, sowie die Lehrerinnen und Lehrer bestehen.

Diese Situationen führen nicht selten zu einer gefühlten und tatsächlichen Überforderung der Lehrerinnen und Lehrer. Wir gehen dem Phänomen dieser Aggression im Dialog auf den Grund: Betrachten den Wertewandel in der Gesellschaft, die statistische Sachlage der Delikte im Laufe der Zeit und analysieren reale Videomitschnitte aus verschiedenen Perspektiven.

Im praktischen Teil werden einfache Möglichkeiten angeboten, gezeigt und ausprobiert, um die eigene Handlungskompetenz zu erhöhen. Freuen Sie sich auf einen spannenden und lehrreichen Impulsworkshop in Ihrer Universität Paderborn!

Workshopleiter:

Marco Beutekamp, 49 Jahre, Polizeihauptkommissar der Bundespolizei. Vielseitige Einsatzerfahrung in verschiedenen polizeilichen Verwendungen. Darunter eine mehr als 12-jährige Tätigkeit als Ausbilder, Polizeitrainer, Schießausbilder und Sportausbilder, Verhaltenstrainer, Psychologielehrer der Bundespolizei. Psychotherapeutischer Heilpraktiker in eigener Praxis. Trainer einer Kinderfußballmannschaft in Paderborn.

Verheiratet, Vater von zwei Kindern. Wohnhaft in Paderborn.

students@school ist ein Programm der Bildungsinitiative RuhrFutur, gefördert durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Landesprogramms „Ankommen und Aufholen für Schülerinnen und Schüler“.

Ansprechpartner

Öffentlichkeitsarbeit