Praxisphasen im Bachelor und Master of Education
Konkrete Praxiserfahrungen sind für den Erwerb einer berufsbezogenen Handlungskompetenz unerlässlich. Die Praxisphasen im Lehramtsstudium folgen daher einem Spiralprinzip: sie bauen mit zunehmender Komplexität aufeinander auf und tragen zu Ihrem Kompetenzerwerb im Studienverlauf bei.
In die studienbegleitenden Praxisphasen bringen Sie bereits zahlreiche Fragen aus der Theorie mit, die Sie durch Erkundungen und Erprobungen in der Praxis beantworten möchten. Gleichzeitig hinterlässt die vorgefundene Praxis Fragen, die Sie mit zurück zur Universität bringen und sinnvoll in die Weiterentwicklung Ihres Theoriewissens einbringen können, so dass sich ein zunehmend reflektiertes Theoriewissen herausbildet. Dieses Spiralprinzip wird in Ihrem Portfolio Praxiselemente deutlich, das diesen fortlaufenden Kompetenzerwerb als berufsbiografischen Prozess – beginnend mit dem (Eignungs-) und Orientierungspraktikum bis hin zum Eintritt in den Schuldienst – dokumentieren soll.
Die Praxisphasen sollen den Studierenden helfen,
- den Perspektivenwechsel von der Schüler- zur Lehrerrolle anzubahnen,
- Erwartungen an und Vorstellungen zum angestrebten Beruf zu überdenken,
- wissenschaftliche Inhalte auf Situationen schulischer Praxis zu beziehen, dabei aber auch die Differenz von wissenschaftlich erworbenem Wissen und praktischem Handeln zu reflektieren und
- eine professionsorientierte Studienhaltung aufzubauen.
Darüber hinaus haben die Praxisphasen jeweils eigene Ziele, die Sie den Seiten zu den jeweiligen Praxisphasen entnehmen können. Über die verpflichtenden Praxiselemente hinaus gibt es an der Universität Paderborn verschiedene optionale Praxisangebote.