Academic Welcome Program (ACWEL)
Das ACWEL-Programm ist ein Tandem-Programm für Studierende mit Fluchthintergrund. Die Studierenden mit Fluchthintergrund haben häufig in ihrer Heimat bereits ein Studium begonnen oder entsprechende Qualifikationen erlangt, mussten ihren Bildungsweg jedoch aufgrund von Krieg und Verfolgung unterbrechen. Sie sollen an der Universität Paderborn die Chance bekommen, ein Studium zu beginnen oder ihr Studium fortzusetzen. Dazu haben sie bereits einen umfangreichen Deutsch-Kurs absolviert, jedoch müssen sie das deutsche Studiensystem noch kennen- und verstehen lernen.
Das ist das Projekt
Studierende der Universität Paderborn werden als Mentor*innen tätig, um die Studierenden mit Fluchthintergrund während des Studiums zu begleiten und sie im Rahmen des Tandem-Programms individuell und persönlich zu unterstützen. Damit leisten sie einen Beitrag zu gelungener Integration und können in diesem Zusammenhang Kompetenzen im Bereich der kulturellen Sensibilisierung, der Integrationsförderung und sozialem Engagement (Service Learning) ausbilden.
Das Programm wird gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalens und die Universität Paderborn, in Kooperation mit dem International Office.
Kontakt
Das müssen Sie mitbringen
Das Angebot richtet sich an alle Studierenden der Universität Paderborn. Sie sollten ein hohes Maß an Offenheit und Toleranz mitbringen sowie die Bereitschaft, sich mit interkulturellen Thematiken auseinanderzusetzen. Des Weiteren ist eine Voraussetzung für die Teilnahme an dem Programm, dass sie zuverlässig sind und Abmachungen aller Art ernst nehmen.
Das sind Ihre Aufgaben
Sie treffen sich wöchentlich mit Ihrem*Ihrer Tandem-Partner*in und versuchen gemeinsam Fragen und Probleme rund um das Thema Studium zu lösen. Die Teilnahme an drei verschiedenen Workshops (jeweils 3 Stunden) sowie an regelmäßigen Reflexionssitzungen ist verpflichtend.
Das könnte Ihr Gewinn sein
Sie erhalten die Chance, durch das sogenannte Service-Learning (also das Lernen durch gesellschaftliches Engagement) wichtige Kompetenzen zu erlangen oder zu steigern. Interkulturelle Sensibilität, Offenheit und Toleranz sind Kompetenzen, die insbesondere im Lehramt zunehmend wichtiger werden. Die Mitarbeit im Programm kann für das Berufsfeldpraktikum angerechnet werden. Studierende des Profils "Umgang mit Heterogenität" können sich die Mitarbeit ebenfalls anrechnen lassen. Zudem erhalten alle Teilnehmenden eine Bescheinigung über Ehrenamtliches Engagement, das als Nachweis sozialer Kompetenzen bei Bewerbungen erfahrungsgemäß gerne gesehen ist.
Diese zeitlichen Rahmenbedingungen gibt es
Die Teilnahme an dem Programm ist über ein oder zwei Semester möglich. Für das Berufsfeldpraktikum ist es nutzbar, wenn ein Volumen von mindestens 60 Zeitstunden erreicht wurde.