Informationen für Lehrerkräfte zu den studienbegleitenden Praxisphasen
Diese Seite soll begleitenden Lehrkräften einen Überblick über die studienbegleitenden schulischen Praxisphasen geben. Konkret handelt es sich dabei um das Eignungs- und Orientierungspraktikum und das Praxissemester.
Über die beiden schulischen Praxisphasen hinaus gibt es das außerunterrichtliche Berufsfeldpraktikum und weitere optionale Angebote. Hier finden Sie bei Interesse einen Überblick über Praxisphasen und sonstige Praxisangebote.
Eignungs- und Orientierungspraktikum
Alle Lehramtsstudierenden absolvieren im Rahmen des Bachelorstudiums das 25-tägige Eignungs- und Orientierungspraktikum. Das Praktikum ist grundsätzlich in der Schulform abzuleisten, auf die sich das Studium der*des Studierenden ausrichtet. Im Bereich SP können die Studierenden ihr EOP in einer inklusiven Grundschule oder einer Förderschule (passend zu einem der studierten Förderschwerpunkte) absolvieren. Für alle Lehrämter gilt: Es darf keine Schule gewählt werden, die selber als Schüler*in besucht wurde. Das Praktikum kann bundesweit und als Auslandspraktikum durchgeführt werden.
Das EOP muss fünfwöchig (25 Tage) ohne Unterbrechung in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.
- Frühester Start: 03.02.2025
- Spätestes Ende: 04.04.2025
- Einsendung des Anmeldeformulars: Bis zum 19.01.25 als pdf per Mail an service@plaz.upb.de möglich.
Das EOP wird fünfwöchig (25 Tage) ohne Unterbrechung in der vorlesungsfreien Zeit absolviert.
- Frühester Start: 27.08.2025 (erster Schultag nach den Sommerferien in NRW)
- Spätestes Ende: 10.10.2025 (Ende der vorlesungsfreien Zeit und letzter Schultag vor den Herbstferien in NRW)
- Einsendung des Anmeldeformulars: bis zum 10.08.2025 als pdf per Mail an service@plaz.upb.de möglich.
Praxissemester
Das Praxissemester ist auf ein Schulhalbjahr bezogen. Es beginnt im Februar oder im September eines jeden Jahres. Es besteht aus einem schulpraktischen Teil und einem Schulforschungsteil (universitäre Begleitveranstaltungen) und ist an den drei Lernorten Schule, ZfsL und Universität verortet. Das Praxissemester international bietet die Möglichkeit, einen sechswöchigen Anteil des Praxissemesters an einer Kooperationsschule im Ausland zu absolvieren. Hier finden Sie nähere Infos zum Praxissemester international.
Es findet regelmäßig eine Veranstaltung für Mentorinnen und Mentoren statt, die dem Austausch und der Information dient. Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Rolle und Funktion der schulischen Mentorinnen und Mentoren
Eine Begleitung und Unterstützung der Studierenden im Praxissemester umfasst im Kern die folgenden Aufgaben:
- sukzessiv aufbauende Praxisbegleitung und -ausbildung
- Anregen zur Reflexion der gewonnenen Erfahrungen
- Förderung der forschenden Grundhaltung
- Hilfestellung bei der Umsetzung von Studien- und Unterrichtsprojekten
Kontaktbereitschaft und das Anbieten von Orientierungshilfen, aber auch das Gewähren von Freiräumen sind in diesem Zusammenhang wünschenswerte Grundhaltungen.
Die Rolle der Mentorinnen und Mentoren im Praxissemester (Info-Blatt)
Wie und in welchen Bereichen können Mentorinnen und Mentoren Studierende unterstützen?
Anregungen für Gespräche mit den Studierenden entlang der fünf Standards im Praxissemester finden sich im Portfolio Praxissemester.
Im Praxissemester ist das Forschende Lernen ein zentrales Element. Das bedeutet aber nicht, dass Schülerinnen und Schüler in aufwendigen Experimenten o.Ä. zu "Versuchskaninchen" gemacht werden. Vielmehr geht es darum, das Handlungsfeld Schule auch mit einem forschenden Blick zu beleuchten, z.B. durch gezielte Beobachtungen eines konkreten Aspektes oder durch die Befragung beteiligter Personen.
Durch das Forschende Lernen in Studien- und Unterrichtsprojekten erfahren Studierende den Wert von Theorie zur Deutung und Ausgestaltung von (Handlungs-)Situationen, erwerben (Er-)Kenntnisse über Forschung und Forschungsgegenstand, erleben sich als Agierende im Spannungsfeld von Wissenschaft und Praxis, entwickeln Begründungs- und Reflexionswissen – kurzum: sie entwickeln Sie sich weiter.
Für Ausbildungsbeauftragte sowie Mentor*innen ist es vor diesem Hintergrund durchaus sinnvoll, aus der Schulperspektive zu überlegen, ob es für bestimmte schulische Themen, Projekte usw. ein aktuelles Erkenntnisinteresse gibt, und dieses an die Studierenden oder die Universität heranzutragen. Auch wenn Studierende mit eigenen Ideen an die Schule herantreten, wäre eine Unterstützung wünschenswert. Sinnvolle und in der Schule gut realisierbare Vorhaben können von Ihnen begleitet werden, überzogene oder unrealistische Vorhaben können selbstverständlich kritisch-konstruktiv diskutiert und angepasst werden.
Einen möglichen Ansatzpunkt stellt in diesem Zusammenhang sicherlich der Referenzrahmen Schulqualität dar, der sowohl zur Inspiratione als auch zur konkreten Fokussierung von Aspekten dienen kann, die für Ihre Schule von Interesse sind.
Portfolioarbeit findet im Praxissemester auf verschiedenen Ebenen statt und kann u.a. zur Reflexion der Entwicklung im Praxissemester (z.B. als Vorbereitug auf das Bilanz- und Perspektivgespräch) sinnvoll genutzt werden. In der Begleitung der Studierenden können daher die Standards, an denen das Portfolio Praxissemester entlang führt, sinnvolle Gesprächsinhalte darstellen.
Die inhaltliche Ausgestaltung des Praxissemesters wurde von Fachverbünden bestehend aus Vertreter*innen aus Universität, ZfsL und Schule vorgenommen und in Infobroschüren zusammengestellt.
Hier finden Sie den allgemeinen Teil der Infobroschüre, der für alle Studiengänge und Fächer gilt.
Fachspezifische Teile:
Am Antrittstag des Praxissemesters in der Praktikumsschule legen die Studierenden der Schulleitung folgende Bescheinigungen vor:
- Bescheinigung der Universität Paderborn über die Zuweisung des Praktikumsplatzes,
- die unterschriebene Bescheinigung über die Belehrung zur Verschwiegenheitspflicht,
- die unterschriebene Bescheinigung zu § 35 Infektionsschutzgesetz,
- das unterschriebene Formular zum Masernschutz.
Überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen, können Konflikte auftreten. Das Ziel ist es, eine gute Lösung zu finden. Der hier dargestellte Prozess soll ein solches lösungsorientiertes Vorgehen in der Kommunikation bei Konflikten in der Schule veranschaulichen.
Bescheinigung über den schulischen Teil des Praxissemesters
Bescheinigung über das Bilanz- und Perspektivgespräch
Bitte beachten Sie: Über die Bescheinigungen hinaus muss der Abschluss des Praxissemesters von Seiten der Schule auch in PVP dokumentiert werden.
Ansprechpartner*innen
Teamsprecherin Praxisphasen
Büro: W3.201
Telefon: +49 5251 60-3655
E-Mail: aschhoff@plaz.uni-paderborn.de
Praxisphasen
Büro: W2.208
Telefon: +49 5251 60-5459
E-Mail: klassen@plaz.uni-paderborn.de
Praxisphasen im Ausland
Büro: W3.102
Telefon: +49 5251 60-5448
E-Mail: park@plaz.uni-paderborn.de
Praxisphasen
Büro: W3.101
Telefon: +49 5251 60-5556
E-Mail: reith@plaz.uni-paderborn.de
Stv. Teamsprecherin Praxisphasen
Büro: W3.202
Telefon: +49 5251 60-3664
E-Mail: rotaermel@plaz.uni-paderborn.de
Praxisphasen
Büro: W3.203
Telefon: +49 5251 60-4697
E-Mail: schlaf@plaz.uni-paderborn.de
Praxisphasen
Büro: W3.203
Telefon: +49 5251 60-3790
E-Mail: tissen@plaz.uni-paderborn.de
Portfolioarbeit
Das Paderborner Portfolio Praxiselemente AIMs ist eine standortspezifische Ausgestaltung des in Nordrhein-Westfalen im LABG 2009 eingeführten Portfolio Praxiselemente. Es soll den fortlaufenden Kompetenzerwerb der Studierenden als berufsbiografischen Prozess beginnend mit dem Eignungs- und Orientierungspraktikum bis hin zum Eintritt in den Schuldienst sichtbar machen und dokumentieren.