Balu und Du
Lehrkräfte der Grundschulen schlagen Schüler*innen nach Abstimmung mit den Eltern für das Projekt "Balu und Du" vor. LehrerInnen können besonders gut einschätzen, welche Schülerin oder welcher Schüler einer zusätzlichen Unterstützung bedarf. Bei der Auswahl geht es z.B. um die Fragen, um welches Kind sich die LehrerInnen besonders Sorgen machen und welchem Kind eine Unterstützung durch einen jungen Erwachsenen gut tun würde.
Das ist das Projekt
Innerhalb des Projekts wird über die Aufnahme des Kindes entschieden und ihm nach pädagogisch-fachlichen und organisatorischen Kriterien ein(e) StudentIn als MentorIn zugeordnet. Diese setzen sich in der Folge mit den Eltern in Verbindung und klären mit ihnen den Verlauf der Angebote ab. Die Studierenden arrangieren wöchentliche Treffen mit ihrem "Mogli", während derer fördernde Angebote durchgeführt werden. Während des Projektjahres treffen sich die studentischen MentorInnen regelmäßig in einem Begleitseminar und werden in diesem Rahmen durch prozessbegleitende Fallanalysen, praktische Beratung und theoretische Reflexionen unterstützt. Für die interne Evaluation schreiben die Studierenden wöchentlich per E-Mail Tagebuch über den Verlauf der Beziehung. Die Tagebücher werden zeitlich parallel von der Projektkoordinatorin gelesen. Auf diese Weise wird eine dichte Begleitung der Studierenden ermöglicht. Wir bieten regelmäßigen Austausch mit anderen "Balus" und bleiben mit ihnen in Kontakt!
Das müssen Sie mitbringen
Voraussetzung für die Mitarbeit im Projekt ist, dass Sie zuverlässig sind und Abmachungen aller Art ernst nehmen. Sie können das Kind unterstützen und stärken, indem Sie es an Ihren Erfahrungen teilhaben lassen. Das Projekt steht grundsätzlich allen Studierenden der Universität Paderborn zur Teilnahme offe
Das sind Ihre Aufgaben
Über die Treffen mit Ihrem "Mogli" führen Sie online ein "Tagebuch". Die regelmäßige Teilnahme am Begleitseminar ist verpflichtend. Der Kontakt zum "Mogli" soll ein Jahr dauern, es sollen wöchentliche Treffen stattfinden (ca. 2-3 Stunden), auch in den Semesterferien. Bei Abwesenheit während eines Urlaubs oder eines Praktikums sollen klare Verabredungen über die nächsten Termine getroffen werden (Wann? Wie lange nicht? Ab wann wieder?).
Das könnte Ihr Gewinn sein
Als besonderer Qualifikationsvorteil des Projekts erweist sich gerade und besonders die professionell angeleitete kollegiale Beratung der MentorInnen untereinander und die gemeinsame Fallarbeit. Hier werden weitere Schlüsselqualifikationen für den Beruf praktisch erprobt. Zudem erhalten alle teilnehmenden Studierenden ein Zertifikat über Ehrenamtliches Engagement des Landes NRW, das als Nachweis sozialer Kompetenzen bei Bewerbungen erfahrungsgemäß gerne gesehen ist. Die Mitarbeit im Projekt kann für das Berufsfeldpraktikum angerechnet werden. Studierende des Profils "Umgang mit Heterogenität" können sich die Mitarbeit ebenfalls anrechnen lassen.
Diese zeitlichen Rahmenbedingungen gibt es
Der Kontakt zum "Mogli" soll ein Jahr dauern, es sollen wöchentliche Treffen stattfinden (ca. 2-3 Stunden). Die Mitarbeit im Projekt umfasst aber nicht nur diese Treffen, sondern auch das Begleitseminar und das Tagebuch, so dass ein zeitlicher Gesamtumfang von etwa 150 Stunden anfällt.