Sprac­h­beg­lei­tung Ge­flüchteter – Be­treutes Beruf­s­feld­prak­tikum

Mit dem Projekt „Sprachbegleitung Geflüchteter“ ermöglicht der DaZ-Bereich Lehramtsstudierenden, ein betreutes Berufsfeldpraktikum als Sprachbegleiter*innen von geflüchteten Menschen zu absolvieren.

Das ist das Pro­jekt

In diesem praxisbezogenen Projekt unterstützen Sie geflüchtete und neu zugewanderte Menschen bei ihrem Deutscherwerb. In einem Begleitseminar werden Sie auf die sprachliche Begleitung vorbereitet, währenddessen betreut und erhalten zudem spannende Einblicke in die Möglichkeiten, die KI-gestützte Tools in der Sprachbegleitung bieten können.

 

Kontakt

Dr. Eva Schmidt
Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft
Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache

Kontakt

eva.schmidt(at)upb(dot)de
bfp-sg@mail.uni-paderborn.de

 

 

 

Das Pro­jekt in (be­wegten) Bildern!

„Ich nehme aus dem Projekt eine sehr gute Erfahrung mit. Es war lehrreich und gleichzeitig so lustig (meine Fehler in der Sprache und Aussprache etc.).”

Reine,
Sprachbegleitung im Wintersemester 2020/21

„Es war eine sehr herzerwärmende Erfahrung, dass die Sprachbegleitung auch in schwierigen Zeiten der Pandemie erfolgreich war (...) Wir führten über mehrere Monate eine Brieffreundschaft. Die Briefe sind für mich wunderschöne Erinnerungen an die Zeit, in der eine tiefe Freundschaft enstanden ist.”

Emily,
Sprachbegleitung im Wintersemester 2020/21

„Ich betrachte meine Sprachpartnerin als Freundin, weil wir die gemeinsame Zeit genutzt haben und uns sehr gut verstanden haben. Private Gespräche und Treffen gehören bei uns dazu.”

Berit,
Sprachbegleitung Geflüchteter im Sommersemester 2021

„Eine Tour durch die Stadt (Detmold) zusammen war das beste Erlebnis.”

Sara,
Sprachbegleitung im Sommersemester 2021

Das müssen Sie mitbringen

Das Angebot richtet sich an alle (Lehramts-) Studierenden der Universität Paderborn aller Fächer und Schultypen, die sich gerne für Geflüchtete einsetzen und diese beim Erwerb des Deutschen unterstützen möchten. Erwartet wird ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Engagement im Umgang mit geflüchteten und neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen. Die regelmäßige Teilnahme am Begleitseminar ist verpflichtend.

Das sind Ihre Aufgaben

Als Sprachbegleiter*innen haben Sie die Aufgabe, neu zugewanderte Kinder oder Jugendliche (in kommunal untergebrachten Unterkünften, in privaten Haushalten oder auch an Schulen) oder Erwachsene bzw. Familien, die aufgrund ihres ausstehenden Asylantrags noch kein Anrecht auf Integrationskurse haben oder solche, die neben ihren Sprachkursen oder Schule weitere Unterstützung benötigen, sprachlich zu unterstützen. Die Sprachbegleitung führen Sie während des Semesters durch und vereinbaren Termine individuell mit ihren Sprachpartner*innen. 

Das könnte Ihr Gewinn sein

Lehramtsstudierende können ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Unterstützer*innen und Helfer*innen mit dem Berufsfeldpraktikum (ggf. dem Profilpraktikum) verbinden. Wenn Sie das Fach Deutsch studieren, haben Sie im Projekt darüber hinaus die Möglichkeit, eine QT in bestimmten Modulen zu erwerben (3-4 ECTS). Die Betreuung und sprachliche Begleitung von Geflüchteten zieht eine Auseinandersetzung mit der anderen, aber auch der eigenen Kultur nach sich. Dabei können u. a. eigene interkulturelle Kompetenzen erworben und weiterentwickelt werden. Außerdem erhalten Sie die Möglichkeit, Kompetenzen in der Vorbereitung, Gestaltung und Durchführung eigener pädagogischer Konzepte aufzubauen. Sie erhalten darüber hinaus erste Einblicke in die Vermittlung des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache.

Diese zeitlichen Rahmenbedingungen gibt es

Das Berufsfeldpraktikum umfasst ein verpflichtendes Studienvolumen von 60 Stunden. Im Rahmen dieses Projektes ist die regelmäßige Teilnahme am Begleitseminar im Umfang von 30 Stunden verpflichtend. Weitere 30 Zeitstunden absolvieren Sie als Sprachbegleiter*innen von geflüchteten Personen. Die zu betreuenden Personen werden Ihnen von der Betreuerin des Projektes im Rahmen der ersten Seminarsitzung vorgeschlagen (Betreuung von einzelnen Personen oder Kleingruppen). Falls Sie bereits Geflüchtete ehrenamtlich begleiten, können Sie Ihre Unterstützung auch weiterhin mit der Person oder in der Unterkunft Ihrer Wahl durchführen.

 

För­der­er