Ausgangslage
Für Lehramtsstudierende ist es oftmals eine große Herausforderung, ihr im Studium erworbenes Grundlagenwissen in berufstypischen Situationen zielgerecht anzuwenden. Unklar ist zudem, inwieweit ein kompetenzorientiertes Studium dazu beiträgt, grundlegende berufliche Anforderungssituationen zu bewältigen. Dies liegt auch daran, dass handlungsnähere (d.h. performanznahe) Kompetenzen typischerweise nicht Gegenstand von Prüfungen im Lehramtsstudium sind. Im Gegensatz dazu werden in der Ausbildung von Mediziner*innen zunehmend derartige Prüfungs- und Lehrformate in das Studium integriert. Sie simulieren möglichst authentisch typische Standardanforderungen des Berufs, die standardisiert bewertet werden können.
Ziele
Vor diesem Hintergrund verfolgt die Nachwuchsforschungsgruppe PERFORM-LA folgende übergreifende Ziele:
- Entwicklung & Erprobung von Prototypen ähnlicher performanzorientierter Prüfungsverfahren für verschiedene exemplarische Bereiche der Lehramtsausbildung (Englisch, Physik, Bildungswissenschaften)
- Analysen zum Zusammenhang zwischen verschiedenen Performanz- und Kompetenzaspekten sowie zu prognostischen Validität für reales Unterrichtshandeln
- Untersuchungen zur Akzeptanz und Tauglichkeit zur Implementation als summative und formative Prüfungsverfahren im Lehramtsstudium
Teilprojekte
Das Projekt PERFORM-LA umfasst folgende Teilprojekte:
Leitung
Dr. Christoph Vogelsang
Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung – PLAZ-Professional School
Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs, Projekt PERFORM-LA
