Das DAAD-Projekt „AKTIV UPB 2.0“ (2025 bis 2029) lässt das Lehramtsstudium an der Universität Paderborn (UPB) internationaler werden. Es bietet Lehramtsstudierenden aus Deutschland (Paderborn), Schweden, Togo und der Türkei die Möglichkeit, in viermonatigen Auslandsaufenthalten interkulturell forschend tätig zu werden und ihre Abschlussarbeiten im Ausland zu verfassen. Im August sind die ersten vier Teilnehmenden von der Université de Lomé (Togo) an der UPB eingetroffen. Sie werden bis Dezember an der UPB bleiben und hier forschen.
Im Rahmen eines Kolloquiums Ende September, an dem neben dem Paderborner Projekt-Team auch Prof. Dr. Akila Ahouli von der Université de Lomé teilnahm, präsentierten sie ihre aktuellen Arbeitsstände. „In den ersten Wochen in Paderborn konnten wir die UPB mit Unterstützung des IO und des PLAZ gut kennenlernen und auch unsere Forschungsarbeiten konzentriert angehen. Der interdisziplinäre Austausch im Kolloquium hat uns dabei nochmals wichtige Impulse für das weitere Arbeiten gegeben“, freute sich der Stipendiat Atchidabalo Hodabalo Ani, stellvertretend für seine Mitstipendiaten Essohouna Katin, Ninaw-èwè Kouyou und Yirkamba Gatzaro, über ihren guten Start an der UPB.
Auch die Projektverantwortlichen zeigten sich begeistert. „Es ist schön zu sehen, wie sich die Arbeiten der Studierenden weiterentwickelt haben, seitdem wir sie vor einigen Monaten in Lomé gemeinsam geplant haben“, unterstreicht Akila Ahouli, der als Professor für Interkulturelle Germanistik an der Université de Lomé für AKTIV UPB 2.0 verantwortlich ist. Dem schlossen sich Prof. Dr. Christine Freitag (Erziehungswissenschaft) und Dr. Cornelia Zierau (Germanistik) an, die die Vorhaben der vier Studierenden seitens der UPB betreuen. „Wir freuen uns sehr“, ergänzte Prof. Dr. Christine Freitag, „dass sich die Studierenden gut in Paderborn eingelebt haben und unter einer vergleichenden Perspektive interessante Themen zur Reformpädagogik, zur mündlichen Kommunikation beim Fremdsprachenerwerb, zur Darstellung des Terrorismus in Mali in der deutschen Presse und zur Gastfreundschaft bearbeiten“.